Mathias Novovesky

Bildnis eines mittleren Charakters

Mathias Novovesky würde sich selbst als Kosmopolit und Schrebergärtner, Philosoph und Gartenzwerg definieren. Dazu sein Gedankenexperiment; Amerika zu finden verdankte Columbus dem Zufall. Den Zufallswink des Schicksals gibt es aber oft nur im Märchen. Schneewittchen ist bisher leider noch nicht aufgetaucht. Die will aber sowieso keinen Philosophen, und Zwerge lässt sie bekanntlich nur die Särge tragen. Das könnte Novovesky zwar - als ehemaliger Mitarbeiter des familiären Bestattungsunternehmens– aber Schneewittchen heiratet keine Philosophen, auch keine Zwerge und schon gar keinen Ponfinebara. Nur Prinzen! Prinz wird man nur mit Glück. Das Glück wiederum ist ein Vogerl, wie man singt. Nur mag das Vogerl Novovesky nicht, es kann ihn nicht leiden und falls es ihm doch zu nahekommt, *peep* es ihm auf den Schädel. Das soll dann allerdings wieder Glück bringen. Sie können es 3 Mal drehen und 7 Mal wenden bis Sie an dieser Programmbeschreibung schwindelig werden, besser wäre, Sie sehen es sich an: Mathias Novoveskys Soloprogramm.

„Fazit: Selten macht es so viel Spaß, einer an sich unsympathischen Figur beim Schimpfen, Raunzen und Ärgern zuzuhören. Und so viel sei noch verraten: Novoveskys neues Solo hat mit Abstand den besten Abspann.“ – ORF

Regie: Gabi Rothmüller
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