Mi 26.03.25
20:00
Fr 28.03.25
20:00
Sa 29.03.25
20:00
So 30.03.25
18:00
Mi 02.04.25
20:00
Fr 04.04.25
20:00
Di 08.04.25
20:00
Mi 09.04.25
20:00
Eigenproduktion der Dekadenz – Wiederaufnahme Tom auf dem Lande Theater, Eigenproduktion

Ein intensives Psychodrama voller Lügen, Leidenschaft und unausgesprochener Wahrheiten – düster, packend, heutig!

Als der junge Werbetexter Tom aus der Großstadt zum Begräbnis seines Liebhabers Guillaume in die Provinz fährt, gerät er auf dem Hof von dessen Familie in einen Strudel aus Lügen, Verdrängung und Gewalt. Tom gibt sich als Arbeitskollege des Verstorbenen aus, weil Guillaumes Mutter Agathe nichts von der Homosexualität ihres Sohnes geahnt hat. Der ältere Bruder Francis tut alles, damit die Wahrheit nicht bekannt wird, und schreckt dabei auch vor Gewalt gegen Tom nicht zurück. Zunächst verpflichtet er Tom, die Lebenslüge nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern sogar auszuschmücken.

Doch zunehmend scheint Francis Tom für eine Schuld zu bestrafen, die keiner der beiden in Worte zu fassen wüsste. In der Abgeschiedenheit des Bauernhofs entspinnt sich ein gewalttätiges, erotisch aufgeladenes Spiel zwischen den beiden Männern, dem sich Tom auf unerklärliche und fatale Weise fügt.

„besticht durch die Intensität, die Regie und Darsteller erzeugen.“ – ff - Das Südtiroler Wochenmagazin

„Ironie mag diesem Stück auch seine Heiterkeit geben, was angesichts der ernsteren und gesellschaftskritischen Thematik ansonsten nicht vorhanden gewesen wäre.“ – Dolomiten: Das Tagblatt der Südtiroler

„Der junge Kastelruther Regisseur Joachim Goller hat das Originalwerk (…) mit Hilfe von dialektalen Elementen nach Südtirol geholt und gibt dem oftmals noch tabuisierten Thema ‚Homosexualität auf dem Lande‘ mehr Sichtbarkeit.“ – Zett am Sonntag

Text: Michel Marc Bouchard

Regie: Joachim Goller

mit Max Gruber-Fischnaller, Patrizia Pfeifer, Kathrin Ploner und Philipp Weigand

Ausstattung: Mirjam Falkensteiner

Lichtdesign: Julian Marmsoler

Fotos: Benni Troi

Sa 12.04.25
20:00
So 13.04.25
18:00
Mo 14.04.25
20:00
Gianluca Iocolano Echter walscher Südtiroler Musik, Theater, Kleinkunst & More

Ein humorvoller Blick hinter Südtirols Idylle – zwischen Identität, Klischees und feinsinnigem Theater-Charme!

“Echter Walscher Südtiroler” è il nuovo testo di Gianluca Iocolano, l’autore sudtirolese più italico che ci sia. Lo spettacolo parla dei paradossi legati all’Alto Adige, terra che si racconta sempre come idilliaca, di benessere, come esempio di convivenza e integrazione, ma che pare nascondere diversi scheletri nell’armadio. Il titolo provocatorio parte dalla storia personale dell’autore-attore che da altoatesino di madrelingua italiana ha sempre dovuto fare i salti mortali per essere riconosciuto come “sudtirolese autentico” dalla comunità tedesca. Non ci sono certificazioni linguistiche o citazioni dalle fiabe delle Dolomiti che tengano! Un racconto tortuoso, bizzarro e a volte tragicomico in bilico tra italiche radici familiari, e usi e costumi sudtirolesi.

Lo spettacolo intreccia diversi stili: il teatro di narrazione, il teatro canzone e qualche momento di cabaret o stand up. Un sali scendi tra risate e momenti più delicati e seriosi, senza perdere mai leggerezza. Il tappeto musicale e l’accompagnamento alle canzoni sarà a cura del talentuoso chitarrista Raffaele Barberio.

Von und mit Gianluca Iocolano

Live-Musik: Raffaele Barberio

Italienisch-sprachige Veranstaltung

Sa 24.05.25
20:00
So 25.05.25
18:00
theater praesent Viel Gut Essen Theater, Gastproduktion

Wut, Witz & Wahnsinn: Ein moderner Jedermann kocht – und lässt dabei seinen Frust über eine Welt im Wandel ab. Bissig, brüllend komisch & bitterernst!

Die Nerven liegen blank: Homo-Ehe, Migration, Feminismus – Reizthemen, die hitzige Debatten entfachen. In „Viel gut essen“ monologisiert ein moderner Jedermann beim Kochen für seine Familie: weiß, hetero, gutbürgerlich – und dennoch ein „Verlierer“ seiner Zeit, dem qua Geburt jedoch das Gewinnen fest versprochen war.

Sibylle Berg lässt ihn schimpfen, klagen und räsonieren, begleitet von einem Männerchor, der „Volkes Stimme“ immer bedrohlicher erhebt. Zeitgeist-Zynikerin Berg‘s „Viel gut essen“ ist scham- und schonungslos, zynisch, provokant und ebenso brüllend komisch wie todtraurig. Das Innsbrucker „theater praesent“ bringt den Jedermann mit zwei fantastischen Schauspielerinnen auf die Bühne.

Regie: Elke Hartmann

Mit Elena-Maria Knapp und Michaela Senn

Ausstattung: Alexia Engl

Dramaturgie: Uschi Oberleitner

Mi 28.05.25
20:00
Praxenknecht Es kann doch nur noch besser werden Theater, Gastproduktion

Dystopie, digitale Welt, drei Südtiroler Schauspielerinnen: Praxenknecht zeigt Sibylle Bergs bissige Zukunftsvision – frech und schonungslos.

Die materielle Welt? Schnee von gestern. Menschen haben Überwachungskameras zugewunken, ihre Daten verschenkt und klimafreundliche Snacks online bestellt. Die Jobs? Macht die KI. Die Miete? Kann sich niemand mehr leisten. Die Euphorie der Digital Natives? Verpufft.

„Es kann doch nur besser werden“, hieß es mal. Der Leitspruch gegen Kapitalismus, Kriege und Klimawandel. Doch die KI hat andere Pläne. Für sie wird’s erst besser, wenn die Menschen verschwinden und die Erde endlich durchatmen kann.

Das ist das Thema der neuen Produktion von „Praxenknecht“. Drei südtiroler Schauspielerinnen bringen das Stück von Sibylle Berg mit Witz, Biss und Nachdenklichkeit auf die Bühne – ein irrwitziges Theatererlebnis, das zum Lachen und Grübeln einlädt.

mit Alexa Brunner, Laura Masten, Katrin Rabensteiner

Regie: Alexandra Wilke

Produktionsleitung: Markus Westphal

 

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