Do 21.11.19
20:30
Brunod Barbiero Gallo (I) Extrema Ratio Jazz
Zu Dritt sind sie nur, dafür aber vielfältige Instrumentalisten: mit elektrischer und akustischer Gitarre, E-Bass und Kontrabass, Elektronik und Perkussionen bauen Maurizio Brunod, Danilo Gallo und Massimo Barbiero in „Extrema Ratio“ weite Klang-Räume. Sie sind weit davon entfernt, sich bequemen stilistischen, formalen und melodiösen Lösungen hinzugeben. Fantasievolle Facetten hören wir in ihren Songs, einige davon sind Eigenkompositionen, andere Traditionals mit einigen Neuinterpretationen wie „Our Spanish Love Song“ von Charlie Haden. Ein ausgedehnter Gitarrenpart von Maurizio Brunod zeigt sowohl die melodiösen, introvertierten wie auch die rauen und scharfen Seiten dieses Songs. Brunod, Gallo und Barbiero hören im gemeinsamen kreativen Raum genau aufeinander. Immer wieder bringen die Drei einen experimentellen Touch ein. .

Maurizio Brunod: Gitarre
Danilo Gallo: Bass, Balalaika
Massimo Barbiero: Schlagzeug, Perkussionen

Fr 15.11.19
20:30
theater praesent Und dann kam Mirna Theater, Gastproduktion
Die Party ist vorbei, die Dreißig überschritten und die große Karriere ausgeblieben. Es schleicht sich die Erkenntnis ein, dass man wohl doch dem Durchschnitt angehört. Und nun schwanger, von einem Mann, der sich einzig wegen seiner interessanten Ohren von der Masse ausnimmt. Zumindest bleibt man nicht allein mit der Erfahrung des Mutterseins. Immerhin gibt es da ja noch Minna, Gemma und Lina – schwanger von einem Anzugträger mit veganem Ledersofa, vom homosexuellen Freund auf dessen Toilette bzw. künstlich befruchtet in Holland. Mit den sogenannten Freundinnen tauscht man sich aus über die Fragen und Hürden, die das Muttersein mit sich bringt …

Sibylle Bergs kluger wie auch bissiger und somit herrlich komischer Kommentar zu den schizophrenen Anforderungen, die die Gesellschaft für das Muttersein bereit hält.

Mit Elena-Maria Knapp und Michaela Senn
Regie: Elke Hartmann
Ausstattung: Katharina Ganner
Dramaturgie: Uschi Oberleiter
Choreografie: Jana Gatt

Fr 08.11.19
20:30
Les Reines Prochaines (CH) Schildkrötenritt Pop+
Les Reines Prochaines reiten durch den Raum des profanen Lebens und beschwören die Stärken des Alters. Alt wie Methusalem sind sie bereits, alt wie Schildkröten wollen sie werden. Sie stellen sich ein auf den langen Ritt durch die menschliche Existenz der Gefühle, der Kommunikation, des Begehrens und der politischen Realitäten, die es zu verschieben gilt. Sie fragen sich: Wie sammeln wir unsere Energien, wie bündeln wir unsere Kraft, wie konzentrieren wir unsere Schlagkraft im Gerangel um Deutungshoheiten und Handlungsräume?

Les Reines Prochaines haben sich 1987 formiert und stehen seitdem in wechselnder Besetzung auf der Bühne. Ursprünglich nur mir Synthesizer ausgerüstet, spielen sie heute auch Bass, Schlagzeug, Akkordeon, Gitarre, Klarinette, Trompete oder Querflöte. Je nach Laune ertönen sie poppig, volkstümlich, melodiös oder minimalistisch. Poetisch, politisch und provokant singen sie ihre Lieder, erzählen Geschichten oder performen Körpergedichte.

Von und mit: Fränzi Madörin, Muda Mathis, Sus Zwick


Do 31.10.19
20:30
Do 31.10.19
20:30
Simone Zanchini ZZ Quartet (I, USA, HRV, MKD) Always Modern Jazz
Dieses Ensemble trägt eine besondere und umfassende musikalische Vision in sich. Ihre Musik zehrt von vielen unterschiedlichen Einflüssen und reflektiert die Art des Musikmachens der verschiedenen Musiker. Die herausragende Individualität der Einzelnen vereint sich in den hochwertigen Kompositionen von Simone Zanchini und Ratko Zjaca, die sich zwischen feiner Intimität und starker Intensität bewegen. Verschiedenste Einflüsse aus Jazz, Klassik, World Music und freier Improvisation liegen den Kompositionen zugrunde und machen diese Band einzigartig. Die Stücke schweben zwischen geschriebenen Teilen und freier Improvisation und erzeugen dadurch interessante Klanglandschaften. Sie entspringen musikalischen Traditionen und weisen zugleich über oft Gehörtes hinaus. „Eine der interessantesten und innovativsten Jazz-Formationen in Europa“, findet die renommierte Jazz-Zeitschrift „All about Jazz“.

Simone Zanchini: Akkordeon, Live Electronics
Ratko Zjaca: E-Gitare
Martin Gjakonovski: Kontrabass
Adam Nussbaum: Schlagzeug

Fr 25.10.19
20:30
Kollektiv Kollinski 77 Cent – Karriere kein Kinderspiel Kleinkunst & More, Gastproduktion
77% Performance
23% SeminART
54% Unterhaltung
46% Dilemma
100% Superwoman

77 Cent verdienen Frauen, wenn Männer einen Euro bekommen – Gender Pay Gap? Was wäre, wenn man Goethe einfach ein Viertel seiner Texte gestrichen hätte? Die Schauspielerinnen Caroline Mercedes Hochfelner und Susanne Lipinski versprechen mit den 7 Modulen ihres SeminART Spannung, Erkenntnis und Seelenfrieden!

„Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht“ (Simone de Beauvoir).

77 CENT ist eines von 8 Gewinner*innen-Projekten von Podium 17, einer Kunst-Förder-Initiative des Landes Salzburg. Die Jury schreibt in ihrer Begründung, dass sich die Produktion „mit prekären Lebens- und Beschäftigungsverhältnissen von Frauen und sozio-politischen Diskriminierungs-Mechanismen auseinandersetzt“, und die Zuschauer*innen erwartet „eine charmante Mixtur aus Theater und Seminar, Fake und Fakten, Analogem und Digitalem, Tiefgang und Humor.“

Spiel, Text: Caroline Mercedes Hochfelner und Susanne Lipinski
Regie, Text: Karin Gschiel
musikalischer Support: Gudrun Raber-Plaichinger

Sa 19.10.19
20:30
Fr 18.10.19
20:30
Elisabeth Löffler Fix me if you can Kleinkunst & More, Gastproduktion
Reparaturanleitung für eine Person mit Behinderung.

Man starte mit der Verweigerung eines Rollstuhls und fordere sie zum Gehen auf. Sollte das nicht zum gewünschten Ergebnis führen, versuchen Sie es mit Beten. Sollte auch das nicht funktionieren, spannen Sie sie auf Schienen und strecken Sie ihre Beine bis zum passenden Begradigungsmaß für den entspannten Spaziergang im Park. Im Falle der Wirkungslosigkeit all dieser Maßnahmen unternehmen Sie eine Reise nach Lourdes. Bei Nichteintreten der Heilung versuchen Sie es mit einer Wiederholung der Prozedur im Folgejahr.

„Fix me if you can” erzählt die Geschichte einer Familie auf der Suche nach einem Wunder. Es ist zugleich die Geschichte eines Kindes, das seine ganz eigene Mission verfolgt, im Namen Gottes und der Liebe, mit tatkräftiger Unterstützung seines ganz persönlichen Painkillers Udo Jürgens.

Elisabeth Löffler ist Performancekünstlerin und Lebens- und Sexualberaterin. Sie lebt als alleinerziehende Mutter in Wien. „Fix me if you can“ ist ihr erstes Solokabarett.

Pressestimmen:

"Einfach köstlich, herzerwärmend und selbstironisch. Eine perfekte Performance mit richtigem Timing und witzigem Text." - Ditta Rudle, Tanzschrift

"Löfflers Humor ist zart und dabei richtig böse" - Falter. Die Wochenzeitung aus Wien.

"Auf der Bühne erzählt die heute 49-Jährige so komödiantisch von sich, dass ihr Publikum vor Lachen weint." - Katrin Heise, Deutschlandfunk Kultur

"Sobald die Gefahr drohen könnte die Gehbehinderung der Tänzerin, Entertainerin und gnadenlos großartigen Kabarettistin käme in den Vordergrund, schon ist diese aus den Augen, aus dem Kopf." - Daniel Landau, Schnellkritik

Text und Spiel: Elisabeth Löffler
Regie: Frans Poelstra
Dramaturgie: Yosi Wanunu
Regieassistenz: Lina Michel
Produktion: Kornelia Kilga


Do 17.10.19
20:30

JW Orchestra (I)

Kreativ Mozart Jazz
In „Kreativ Mozart“ wählt Marco Gotti und sein JW Orchestra spannende musikalische Kernmelodien aus Mozarts umfangreichem Repertoire, nimmt sie aus dem Kontext und setzt sie neu zusammen. Dafür verwendet Marco Gotti andere orchestrale Zusammensetzungen und entfaltet die schöpferische Kraft der bekannten Melodien auf neue Weise. Dabei geht es keinesfalls darum, Mozarts Musik in Swing zu übertragen, sondern sie in einer zeitgenössischen Musiksprache neu zu entdecken.

Auf einer seiner Reisen nach Italien hat Mozart vor vermutlich genau 250 Jahren in Brixen genächtigt. Zu diesem Jubiläum hat die Gruppe Dekadenz dieses Auftragswerk vergeben.

M. Gotti: Arrangements, Alt Sax, Sopran Sax, Klarinette
G. Gotti: Alt Sax, Flöte
M. Moraschini: Tenor Sax, Klarinette
G. Porro: Bariton Sax, Bassklarinette, Flöte
G. Chirico: Trompete
S. Orlandi: Trompete
D. Albrici: Posaune
P. Muccio: Posaune
F. Chebat: Klavier
S. Massazza: Kontrabass
S. Bertoli: Perkussionen

Fr 11.10.19
20:30
Do 10.10.19
20:30
Mi 09.10.19
20:30
Sa 05.10.19
20:30
Fr 04.10.19
20:30
Do 03.10.19
20:30
Mi 02.10.19
20:30
Sa 28.09.19
20:30
Fr 27.09.19
20:30
Eigenproduktion der Dekadenz Gespräch wegen der Kürbisse Theater, Eigenproduktion
„Aus großer Verantwortung folgt große Verwirrung.“

Zwei Freundinnen treffen sich zum Kaffee und unterhalten sich über Urlaub und Beziehungen, Staatspakte und die Rüstungsindustrie, den Mossad und die Titel-gebenden Kürbisse. Die Beiden kennen sich gut und die Schwachpunkte der Freundin genau. In der schrillen Komödie geben sich zwei Schauspielerinnen ein blitzschnelles Wortgefecht, in dem Realität und Fiktion, Fake News und Wahrheit nur noch schwer zu unterscheiden sind. „Gespräch wegen der Kürbisse“ ist ein Stück über eine Gegenwart, die von medialen und politischen Erzählungen überschwemmt wird, und über die Suche nach Sinn in einer krisengebeutelten Zeit.
Der 1988 geborene Jakob Nolte ist einer der witzigsten Gegenwartsautoren. Für „Gespräch wegen der Kürbisse“ ist er mit dem Preis der Autorentheatertage 2016 ausgezeichnet worden.

mit Brigitte Knapp und Ingrid Lechner
Regie: Anna Heiss
Ausstattung: AliPaloma
Regieassistenz: Michaela Zetzlmann


Fr 17.05.19
20:30
Mathias Novovesky Einzelhaft Kleinkunst & More, Gastproduktion
Mathias Novovesky: Isoliert, alleine und in Reinform.

Der Kabarettist mit dem unaussprechlichen Namen holt aus, mit Brechstange und Dietrich zum Befreiungsschlag. Bequem ist es. Langweilig. Niemand sonst da, das Essen nicht gut. Mit sich alleine klar zu kommen ist einfach, die Anderen sind die Aufgabe.
Mathias Novovesky gebiert sich, befreit sich aus dem wohlig warmen Nest der Einsamkeit, raus aus dem Mutterleib, aus dem Statum Utero, weit raus aus der Komfortzone, in Richtung Mitmenschen, dahin wo es weh tut. Geburten sind immer mit Schmerzen verbunden, mit Blut, Schwitze und Schlatze. Sollten Sie eher der kuschelige Typ sein: Ein Schwedenofen, eine volle Bonbonniere, Prosieben, RTL2 oder Sat1, eignen sich bestimmt besser, schmerzen weniger, es gibt keine Körpersäfte und die Namen sind auch leichter auszusprechen.

„Skurril, frech, klug und schon jetzt auch ein bisserl altklug legt Mathias Novovesky einen vielversprechenden Start als Solokabarettist hin.“ (Der Standard)

Regie: Gabi Rothmüller
Fr 10.05.19
20:30
Wiener Blond ZWA Pop+
Ihre messerscharfen und humorvollen Botschaften über ihre Beobachtungen des Wiener Alltags und seine Probleme, manövrieren sie mit charmantem Augenzwinkern in die Herzen der geneigten Zuhörenden. Niemand und nichts bleibt unkommentiert und verschont – weder die gealterten Ikonen der österreichischen Musikszene noch sie selbst. Die Auswahl an Imbissständen um 4.00 Uhr in der Früh, das berühmtberüchtigte Schwarzfahren in den Öffis oder besonders köstlich zubereitete Eierspeisen bieten die Themen ihrer humoristischen Geschichten.

Wiener Blond performen ihre selbstironischen Kompositionen mit verspieltem Charme und musikalischer Perfektion. Die Kombination von Rap, Bass, Heldentenor und österreichischem Liedgut passt in den studentenwienerischen Popsongs wie diese zwei Stimmen zueinander und zieht das Publikum jedes Mal aufs Neue in den Bann. Es darf gedacht und gelacht werden!

„Nur Wien darf so goschert sein“ (Die Presse)

Sebastian Radon: Gesang, Loops, Beatbox, Cajon
Verena Doublier: Gesang, Loops, Beatbox, Gitarre

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