Sa 04.03.23
20:30
Florian Hacke

Nichts darf man mehr!!1

Kleinkunst & More, Gastproduktion

Preisträger Schwarzes Schaf 2021
Nominierung Prix Pantheon 2021

Ob bei Facebook oder im echten Leben, bei Maischberger oder bei Lanz, auf der Straße von Wildfremden oder bei Familienfesten mit Verwandten: Tagtäglich wird es in die Kommentarspalten gehackt, laut beklagt oder sich verschwörerisch zugeraunt: „NICHTS DARF MAN MEHR!!1“. Aber Halt! Ist das wirklich so? Darf man jetzt gar nichts mehr? Die schockierende Wahrheit lautet: doch.
Wenn du nicht gerade hetzt, verleumdest oder den Holocaust leugnest, darfst du per Gesetz fast alles. Geh auf die Straße und verbrenne die neue Fassung von Pippi Langstrumpf, denn „DER HEIßT NICHT SÜDSEEKÖNIG!!1“, bade in den letzten Beständen Z-Soße, du darfst es. Aber muss man es auch machen, nur weil man es darf? Die simple Antwort: „Nein.“ Und während einige deswegen (mal wieder) den Untergang des Abendlandes prophezeien, hält nicht nur Florian das schlicht für eine Frage der Empathie. Das darf Satire nämlich auch. Ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit viel düsterem Humor bohrt er in seinem neuen Programm in den Wunden der Kleinbürger:innen, entlarvt rechte Empörung genauso wie linke Beißreflexe und tritt den Zukunftsverweigerer:innen verbal und mit Anlauf ins Gesicht.

„Hacke schlägt drauf, zynisch, bissig, raffiniert (…) Ein kritischer, inhaltlich wie formal wuchtiger Auftritt, für den es verdiente Bravo-Rufe hagelte“ – Saarbrücker Zeitung

Vorspiel: Alex „Giovi“ Giovanelli

Do 02.03.23
20:30
Leo Betzl Trio LBT Jazz
Gewinner BMW Jazz-Award 2018
Gewinner Nachwuchs-Jazzpreis der 50. Jazzwoche Burghausen 2019


In ihren kollektiven Kompositionen wählen LBT stets einen spielerischen Zugang und stellen die Improvisation in den Vordergrund. Die Musik besteht nicht aus festgelegten Arrangements, sondern vielmehr aus kompakten Zellen, die durch Improvisation geöffnet werden. Aus ungewöhnlichen Sounds entstehen neue Grooves und Texturen, die sich zu einem homogenen Bandsound mischen. Hier kommt das individuelle Können der drei Musiker voll zur Geltung.
Die langjährige Freundschaft, die gemeinsame Bühnenerfahrung und das große musikalische Vertrauen zueinander ermöglichen dem Trio, sich immer wieder auf die gemeinsame Reise einzulassen.
Auch als Techno-Trio unterwegs, zeigen sie sich hier von ihrer klassischeren Seite!

Vincitori del BMW Jazz Award 2018
Vincitori del premio Young Jazz della 50ª edizione di Jazzwoche Burghausen (2019)


Nelle loro composizioni collettive, gli LBT optano sempre per un approccio ludico e mettono in primo piano l'improvvisazione. La loro musica non consiste in arrangiamenti fissi, ma piuttosto in una specie di cellule compatte che si aprono attraverso l'improvvisazione. Da suoni insoliti emergono nuovi groove e tessiture, che si mescolano per formare un sound omogeneo. È qui che si evidenziano le capacità individuali dei tre musicisti.
L'amicizia di lunga data, la condivisa esperienza di palco e la grande fiducia musicale reciproca permettono al trio di rimettersi sempre in viaggio.
Anche in tour come trio techno, al Dekadenz mostreranno invece il loro lato più classico!


Leo Betzl: piano
Maximilian Hirning: double bass
Sebastian Wolfgruber: drums
Sa 25.02.23
20:30
Dan Knopper Salon Sieglinde Kleinkunst & More, Gastproduktion

Gewinner Grazer Kleinkunstvogel 2021

Dan Knopper sperrt Grinsen und Tränen, Protest und Herz, manchmal ganz einsam, manchmal samt Bass, Gitarre und weiteren Klängen in ein Zimmer und sieht durchs Schlüsselloch zu, wie sich der Sauhaufen verträgt.
Vom Salon Sieglinde werden Sie noch Ihren Enkelkindern erzählen – aber bestimmt nicht vorm Schlafengehen.

Sieglinde ist eine Wucht und – eine offene Bühne. Doch weil Personal heutzutage so furchtbar teuer ist, muss Dan Knopper die Acts des Abends selbst bestreiten: Ob Lesung oder Mysterienspiel, ob Punk oder das Schlager - in einer berauschenden One-Man-Show singt, spielt, liest, tanzt und spottet sich der Gewinner des Grazer Kleinkunstvogels 2021 durch den Abend.

Treten Sie ein - es wird heiß. Es wird zünftig. Es wird Sieglinde.

„Ein mehr als gelungenes Debüt!“ – Krone
„mit Dan Knopper darf zukünftig gerechnet werden.“ – Falter

Vorspiel: Felix Mair

Sa 18.02.23
17:00
Opas Diandl s t r ö m e n - ZUSATZTERMIN! Pop+

Auch nach 15 Jahren drängen von innen nach außen und von außen nach innen, nicht anders als Luft und Wasser und nicht weniger als Blut und Wärme die Melodien und Rhythmen, die Wörter und Silben, in Jodlern, Weisen und Tänzen in diesem fünfköpfigen Organismus. Sie wirbeln, schimmern und flimmern, pulsieren und fließen auf die Bühne, in den Raum, in die Ohren und Herzen. Mit neuem Programm präsentiert sich das Quintett aus Südtirol / Vorarlberg und freut sich mit alten und neuen Bekannten zu teilen, was rein und raus und um die Musiker stetig strömt: Das Leben, die Liebe und die Musik.

Veronika Egger: Stimme, Geige, Viola da Gamba
Markus Prieth: Stimme, Bratsche, Raffele – Banjo
Matthias Härtel: Stimme, Kontrabass, Nyckelharpa
Jan Langer: Percussion
Thomas Lamprecht: Stimme, Gitarre

Das Konzert um 20:30 Uhr ist ausverkauft, deshalb gibt es einen Zusatztermin am 18.02. um 17:00!

Sa 18.02.23
20:30
Opas Diandl s t r ö m e n Pop+

Auch nach 15 Jahren drängen von innen nach außen und von außen nach innen, nicht anders als Luft und Wasser und nicht weniger als Blut und Wärme die Melodien und Rhythmen, die Wörter und Silben, in Jodlern, Weisen und Tänzen in diesem fünfköpfigen Organismus. Sie wirbeln, schimmern und flimmern, pulsieren und fließen auf die Bühne, in den Raum, in die Ohren und Herzen. Mit neuem Programm präsentiert sich das Quintett aus Südtirol / Vorarlberg und freut sich mit alten und neuen Bekannten zu teilen, was rein und raus und um die Musiker stetig strömt: Das Leben, die Liebe und die Musik.

Veronika Egger: Stimme, Geige, Viola da Gamba
Markus Prieth: Stimme, Bratsche, Raffele – Banjo
Matthias Härtel: Stimme, Kontrabass, Nyckelharpa
Jan Langer: Percussion
Thomas Lamprecht: Stimme, Gitarre

Do 16.02.23
20:30
Anaïs Drago Minotauri Jazz

Mit dem Programm “Minotauri” schließt Anais Drago an das Konzeptalbum “Solitudo” an. Das vielstimmige Solo-Album ist 2021 bei CAM Jazz erschienen. Die Künstlerin bezeichnet es als „Elegie auf die Einsamkeit, die genährt ist von Schönheit.“
In „Minotauri“ arbeitet sie abwechselnd mit akustischen und elektronischen Violinen und findet darin einen Ausdruck ihres Innersten. Sie erzählt persönliche Geschichten vom Allein-Sein und bewegt sich von minimalistisch bis opulent, präsentiert Kompositionen und improvisiert live. Ihr zweites Instrument ist die Stimme. Manche Passagen sind gesungen, andere erzählt. Dragos literarische Vorbilder rangieren von Friedrich Dürrenmatt bis Italo Calvino.

„Die Violinistin eröffnet eine riesige Klanglandschaft, ohne das Feld eines bestimmten Stils zu betreten, und hält sich dabei fern von jeder Angeberei. Was bleibt, ist nur die Musik: Frisch und geheimnisvoll.“ – M. G. Bianchi, Musica Jazz

Con Minotauri, titolo del programma da concerto in solo, la violinista Anais Drago prosegue la ricerca in solitaria intrapresa con l’album Solitudo, edito da CAM Jazz nel 2021: un disco in solo che sorprende per la pluralità di voci, un elogio alla solitudine che si nutre di bellezza.
In Minotauri, restano l’alternanza dei violini (acustico ed elettrico, entrambi soggetti a manipolazione elettronica), la ricerca di un’espressività timbrica del tutto personale, ma il focus si sposta sulla narrazione di vere e proprie storie di solitudine, tramite un attento utilizzo del materiale musicale, talvolta essenziale e minimalista, talvolta ricco e variopinto nella sostanza e nello sviluppo, interamente frutto della penna e dell’improvvisazione della Drago.
L’utilizzo della voce, usata per cantare e declamare, funge ora da narratore impersonale (come in Minotauros, rilettura in musica dell’omonimo romanzo di Friedrich Dürrenmatt) ora da narratore in prima persona (come in Firma Mentis, suite musicale che contiene un monologo tratto dalle Cosmicomiche di Italo Calvino).

I Minotauri di Anais Drago rappresentano le nostre solitudini interiori, raccontate attraverso personaggi che appartengono a immaginari diversissimi e apparentemente incompatibili tra loro, ma in ognuno dei quali diventa difficile non immedesimarsi.

„Strano e stimolante miscuglio di elettronica, improvvisazione e cultura pop. […] Segno di un’apertura mentale che attraversa la ricerca contemporanea.“ – C. Sessa, Corriere della Sera
"La violinista riassume in sé un vasto paesaggio sonoro senza entrare nell’ambito di nessuno stile specifico, tenendosi ben lontana da ogni ostentazione. Resta solo la musica, fresca e misteriosa come un enigma.“ – M. G. Bianchi, Musica Jazz

Sa 11.02.23
20:30
Malarina Serben sterben langsam LGBTQIA+, Feministisch, Kleinkunst & More, Gastproduktion

Gewinnerin Salzburger Stier 2023

Wie integrieren wir uns, die Serben, eine Nation deren Image seit Kaisermord und Srebrenica schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, in einem Land wie Österreich, dessen Geschichtslehrer von ebendiesem Kaisermord mit nicht nachlassender Erschütterung berichten?
Malarina lädt zu einer Geschichtsstunde von Sarajewo nach Ibiza und verarbeitet in „Serben sterben langsam“ dem schmerzhaften Verlust HC Straches.
Der Weg der serbischen Gastarbeiter führte über Integration Classic hin zu Assimilation 1.0 aus Angst vor Haider. Aus Liebe zu HC Strache kam das Upgrade auf Assimilation 2.0 – Edition inklusive Xenophobie und Islamophobie extended Version.
Doch wie soll es für uns Serben ohne HC Strache weitergehen?

„Eine außergewöhnliche Mischung aus politsatirischer Geschichtsstunde und Ethnocomedy“ – Der Falter
„Malarina arbeitet sich charmant-scharfzüngig durch die größten Verletzungen der serbisch-österreichischen Bromance“ – Die Presse
„Malarina zählt mit ihrer Rolle als rechtsaffine Austroserbin zu den interessantesten Kabarettaufsteigern des Landes“ – Der Standard
„Klug und hochgradig amüsant“ – profil

Vorspiel: Francesca Papa

Sa 04.02.23
20:30
Fr 03.02.23
20:30
Kay Ray Kay Ray Show - ENTFÄLLT WEGEN KRANKHEIT LGBTQIA+, Kleinkunst & More, Gastproduktion

Gewinner der Lorscher Abts 2019
Gewinner des Bremer Comedy Preis (Jurypreis) 2019


Aus Berufung und Leidenschaft und seit fast 30 Jahren ist Kay Ray hardest working man in showbiz. Ein Könner, der für einen Gag seine Oma verkaufen würde - zumindest aber Claudia Roth. Ein göttlicher Gaukler. Ein Spaßmacher ohne Furcht und Tadel. Ein sich immer wieder wandelndes Naturtalent. Ein Provokateur, der das gesamte Genre mitgeprägt und beeinflusst hat.
Torsten Sträter über Kay Ray: „Du bist Kay Ray und das ist ganz viel. Du bist ein Gesamtkunstwerk, ein Einmannzirkus. Du bist der Sensenmann des Humors ...“
Arnulf Rating: „Kay Ray - einer, der mit allem, was er hat, für seine Wahrheit einsteht. Jedes Risiko geht er ein. Und ist dabei eine funkensprühende Fröhlichkeitsgranate mit hoher Sprengkraft. Das muss man live erleben! Hingehen!“
Kay Ray ist der fleischgewordene Klingelstreich: Provokation und Poesie! Trash und Tabula rasa! Experiment und Extase! Anarchie und Amour fou! Klamauk und Kabarett! Comedy und Chanson! Als Sänger erreicht er unsere Herzen, als Clown jedes Zwerchfell und als Provokateur jeden Kleingeist. Keiner ist sicher vor seinen Zoten und seinem Zauber. Das macht ihn so anders. Und es macht seine Shows so anders - Abend für Abend. Erleben Sie es selbst!

Vorspiel: Aaron Kerschbaumer

Die Aufführungen entfallen wegen Krankheit. Ersatztermine voraussichtlich im März 2024!

Do 02.02.23
20:30
Dsilton Dsilton Jazz
Dsilton spielt Musik in viel-tönigen Stimmungen mit groovenden, modulierenden Rhythmen in energiegeladenen Arrangements.
Im aktuellen Programm verschränken Georg Vogel und David Dornig eigene Werkzyklen miteinander. Während die Herangehensweise an Komposition und Improvisation der Beiden verschieden ist, teilen sie eine gemeinsame Basis: pulsierende Rhythmik und die erweiterte Klangpalette der 31-Ton Stimmung. Dabei spannt sich der Bogen von enharmonisch spezifischen Improvisationsformen über spektrale Kompositionen bis hin zu Arrangements aus verarbeiteten Feldaufnahmen.
Ein spezielles Set an Instrumenten, die die Band eigens entwickelt hat, ermöglicht diese viel-tönige Reise. Georg Vogel spielt das 31-Ton Tasteninstrument „Clavitone“, David Dornig spielt eine E-Gitarre mit 31 Bünden pro Oktave, am Schlagzeug sitzt Valentin Duit.

Dsilton propone musica dalle tonalità variegate, ritmi e groove modulanti e arrangiamenti energici. Nel loro programma attuale Georg Vogel e David Dornig intrecciano i propri lavori passati e presenti. Sebbene i loro approcci a composizione e improvvisazione siano diversi, condividono una base comune: ritmi pulsanti e l'accordatura a 31 toni. Spaziano da forme di improvvisazione enarmonica a composizioni spettrali e arrangiamenti di fieldrecords elaborati.
A rendere possibile questo viaggio dalle mille sonorità è uno speciale set di strumenti, appositamente sviluppato dalla band. Georg Vogel suona il Clavitone, uno strumento a tastiera a 31 toni, mentre David Dornig suona una chitarra elettrica con 31 tasti per ottava e Valentin Duit siede alla batteria.

Georg Vogel: 31-tone clavitone
David Dornig: 31-tone e-guitar
Valentin Duit: drums
Sa 21.01.23
20:30
Corinne Amrand So ungefähr Feministisch, Pop+
Corinne bleibt weiterhin an ihrem Lieblingsplatz am Rand, denn von da aus lässt sich’s so gut über Abgründe und Tellerränder schauen. Dort baut sie musikalische Brücken über das, was uns durchschüttelt und webt mehrfärbige Wingsuits zum Drüberfliegen. Eva Kuens bildhafte, poetische Texte und die unvergleichlichen musikalischen Arrangements von Simon Gamper machen aus den Songs, die sich zum Debut-Album „Käpt’n Lost“ gesellen, kleine Welten, in die man abtauchen kann und verweilen. Oder weiterschwimmen in Richtung Lumineszenz...so ungefähr.

Eva Kuen: vocals
Simon Gamper: multi-instrumentalist
Philipp Schwarz: guitar, piano
Thomas Ebner: drums

Vorspiel: Marina Dragá & Raphael Lloyd
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